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Stahlmarkt ruhig: Warmband verharrt auf konstantem Niveau

Stahlhersteller gewähren Preisnachlässe, sind aber optimistisch im September Preiserhöhungen durchzusetzen. Am Spotmarkt notiert die Preisentwicklung für nordeuropäisches Warmbreitband bei 575 Euro je Tonne. Um die Auftragsbücher zu füllen, seien europäische Stahlhersteller zuletz bereit gewesen, Preisnachlässe zu geben. Hintergrund: Sie wollten die Auslastung der Produktionskapazitäten für das vierte Quartal steigern, meldet Opis . Der Warmbandpreis bewegte sich in den letzten zwei Wochen in einer engen Handelsspanne zwischen 570 Euro und 575 Euro. Dem war ein deutlicher Anstieg um 40 Euro beginnend ab Mitte Juli vorausgegangen. "Hersteller zeigten sich angesichts der Unsicherheit über künftige Importregulierungen optimistisch hinsichtlich eines Preisanstiegs nach der Sommerpause", sagt Fastmarkets . Käufer sind allerdings skeptisch. Der Druck auf die Stahlwerke werde hoch bleiben, da die Nachfrage über saisonale Schwankungen hinaus nicht anziehen dürfte. Zudem seien beträc...

Betonstahl Preisentwicklung leidet unter Bauzurückhaltung

Die Stahlpreise für Betonstahl steigen leicht, obwohl die Stahlschrottpreise sinken und die Wertschöpfung auf dem Bau überraschend ins Negative rutscht.. Betonstahl kostete per 13. August im Schnitt 618 Euro je Tonne. Damit lag der wöchentlichen Spotpreis von Fastmarkets  für Nordeuropa um 3 Euro höher als in der Vorwoche und 5 Euro höher als Ende Juli. Langstahlhersteller haben zuletzt wieder etwas mehr produziert. Die auf Stahlschrott und Strom basierende Elektrostahlproduktion belief sich im Juli 2025 auf 0,82 Millionen Tonnen. Das waren vier Prozent mehr als im Juli 2024, berichtet die Wirtschaftsvereinigung Stahl . Die Stahlschrottpreise waren laut Euwid im August "stabil bis leicht rückläufig". Der Stahlschrottmarkt befinde sich in einem Stimmungstief. Es fehlten die Perspektiven für September. Auch das Exportgeschäft mit der Türkei sei recht lauter. Bau im Minus Einige Baustahlverkäufer hatten mit einer verbesserten Nachfrage der Endverbraucher gerechnet, werden aber ...

Stahlmarkt in Wartestellung, aber vor Anstieg in ber-Monaten

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Der Stahlpreis wird laut eingeübten Preisentwicklungen im August leicht sinken und in den ber-Monaten dann in einen Anstieg überwechseln. Aktuell kostet warmgewalzter Stahl 570 Euro pro Tonne (1.000 kg). Zu Beginn des 2. Quartals 2025 waren es 650 Euro. Infolge der eingetrübten Konjunkturentwicklung, mitverursacht von den USA durch die hohe Unsicherheit wegen den Zöllen, kam es zu einem deutlichen Rückgang der Stahlpreisentwicklung. Von 650 Euro sank der Stahlpreis bis Ende Juli auf 530 Euro (-18%). Wegen hohen Lagerbeständen, und weil Stahlhersteller unvermindert vor Importstahl mit tiefen Verkaufspreisen warnten, sah es danach aus, dass sich der Preis auf diesem tiefen Niveau mehrere Monate einnisten würde. Dann einigten sich EU und USA Ende Juli auf ein Zollabkommen, welches die hohe Unsicherheit in der Automobilindustrie und dem Maschinenbau beseitigte. Der Stahlpreis stieg binnen einer Woche um 40 Euro auf 570 Euro. ArcelorMittal ließ sich nicht lange bitten: Der Marktführer erhöh...