Aktuelle Warmband- und Betonstahlpreise je Tonne (1.000 kg)
Warmband
| Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
|---|---|---|---|
| Ex-works Ruhr | 855 EUR | 27.07.22 | Platts |
| Ex-works Italien | 785 USD | 27.07.22 | Platts |
| USA/East of the Mississippi | 1.065 USD | 25.07.22 | Steel Benchmarker |
ArcelorMittal (AM) habe einige Kunden über eine bevorstehende Preiserhöhung um 50 Euro je Tonne informiert, berichten Marktteilnehmer. Ein Stahlhersteller biete Warmband bereits für 900 Euro je Tonne an. Sollte AM erhöhten, würden weitere Stahlhersteller folgen, ist die gängige Meinung.
Der Chef des Stahlverarbeiters Marcegaglia stellte letzte Woche aufgrund der besseren Nachfrage einen Anstieg der Stahlpreise um 10% in Aussicht. In Italien sind die Käufer zum jetzigen Zeitpunkt dazu nicht bereit. Der Spotpreis für Warmband verharrte mit 785 Euro auf dem Niveau der Vorwoche.
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In den USA bleiben die Stahlpreise im freien Fall. Der Warmbandpreis sank hier ein weiteres Mal deutlich um 54 US-Dollar auf 1.065 Dollar je Tonne (1.000 kg). Damit ist das Flacherzeugnis 34% günstiger. Ende April 2022 hatte der Spotpreis noch bei 1.618 Dollar gelegen.
Betonstahl
| Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
|---|---|---|---|
| Nordeuropa | 930-1000 EUR | 27.07.22 | Fastmarkets |
| Italien | 860-880 EUR | 27.07.22 | Argus |
Die Nachfrage für Langstähle sei gering. Potenzielle Käufe würden weiter abwarten, berichtet Fastmarkets. Der durchschnittliche Spotpreis für Betonstahl blieb infolgedessen mit 930-1.000 Euro gegenüber der Vorwoche unverändert.
Einige Käufer rechnen mit einem Rückgang der Stahlschrottpreise, die zu Monatsbeginn unerwartet deutlich anstiegen. Dies würde aus ihrer Sicht niedrigere Betonstahlpreise ermöglichen.
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Händler sind da allerdings skeptisch und sprechen von einer Milchmädchen/-bubenrechnung. Wegen anhaltend hohen Energiekosten sowie einer etwaigen Energieknappheit im Herbst hätten die Betonstahlpreise kaum Platz nach unten. Hinzu käme die verringerte Erzeugung der Stahlhersteller.