Stahlpreis Prognose 2024: Im Juni nach oben

Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse werden im Juni laut dem Stahlverarbeiter Marcegaglia steigen. Tiefe Lagerbestände und eine begrenzte Verfügbarkeit von Importstahl seien die Antriebsfedern.

Nordeuropäisches Warmbreitband kostete per 29. Mai 630 Euro je Tonne. Das waren 10 Euro weniger als zu Monatsbeginn.

Die Stahlpreisentwicklung ist nicht länger aufwärtsgerichtet. Am 7. Mai wurde mit 640 Euro das Monatshoch erreicht. Der aktuelle Spotpreis ist lediglich 5 Euro über dem Tiefstand von Ende April.

Stahl Entwicklung Linienchart mit eingezeichneter Stahlpreis Prognose

Die Flachstahlpreise werden im Juni steigen, ist sich Marcegaglia-Chef, Antonio Marcegaglia, sicher. Dafür nennt er zwei Gründe: Lageraufstockungen und eingeschränkte Verfügbarkeit von importiertem Stahl aus Ostasien.

Der Mai wurde durch eine Reihe von Feiertagen beeinträchtigt. Im Juni dürfte man am Stahlmarkt mehr Transaktionen sehen, sagt Marcegaglia im Gespräch mit Kallanish. Mit einem deutlichen Preisanstieg sei allerdings nicht zu rechnen.