Stahlpreis Prognose 2025: Aufwärtstrend in Sicht
Die Stahlpreisentwicklung für Warmband macht Fortschritte den Abwärtstrend zu beenden. Ist sie gar schon in einem Aufwärtstrend?
Was bisher passiert ist:
- Der Preis steigt steil von 548 Euro auf 580 Euro je Tonne zwischen 29. Oktober und 1. November 2024. Dabei wird die Abwärtstrendlinie klar durchbrochen.
- Ferner steigt Warmband über ein Doppel-Hoch der Preisentwicklung vom 2. Oktober und 7. Oktober bei 575 Euro. Das "Knacken" dieses tieferen Hochs ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Abwärtstrend dabei ist zu enden.
- In der ersten Novemberhälfte kommt es zu einem Rücklauf von 580 Euro auf 560 Euro. Es handelt sich um den Versuch einiger Marktteilnehmer den Abwärtstrend wieder einzurenken. Ihnen fehlt aber die Kraft.
- Der Rücklauf wird von kleinen Preisanstiegen unterbrochen. Die, die den Preis drücken wollen, sind nicht so stark wie, die die ihn heben wollen. Der Anstieg von 548 Euro auf 580 Euro war in einem Zug durchgegangen.
- Aktuell notiert der Warmbandpreis bei 567 Euro mit leicht steigender Tendenz.
Stahlhersteller und Service-Center meldeten eine steigende Anzahl von Preisanfragen für das 1. Quartal 2025, berichtet Fastmarkets. Diese Anfragen würden von den Verkäufern mit 600-620 Euro für Januar und 640 Euro für im März ausgeliefertes Warmband beschieden.
Hintergrund sind vorzunehmende Lageraufstockungen. Hinzu kommt die geringere Verfügbarkeit von importierten Stahl wegen der Verschärfung der Schutzklauselmaßnahmen seitens der EU-Kommission.
Fazit:
Die, die den Warmbandpreis tief halten wollen, geraten in die Minderheit. Der Aufwärtstrend hat mit dem Anstieg von 548 Euro auf 580 Euro begonnen, könnte sich in einigen Monaten herausstellen.
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